Aktueller Stand im Inplay:

Jägerwissen – Erklärung für das Inplay

Aegis arbeitet nicht wie eine Truppe improvisierender Monsterjäger, sondern wie ein verdecktes Aufklärungs- und
Einsatznetz. Die Machtjäger in New Haven/Yale agieren unauffällig, werden aus Leitständen mit Daten versorgt und
sichern Artefakte, bevor daraus öffentliche Katastrophen entstehen. Dieses Dokument erklärt in einfachen Worten,
womit Aegis aktuell zu tun hat, welche Gegner es gibt und welches Grundwissen Jägerfamilien seit Generationen weitergeben.

Aktuelle Gegnerlage

Übernatürliche Bedrohung – „Verdammte“: Das sind korrumpierte Existenzen, die aus falschen Ritualen,
gescheiterten Prüfungen oder durch Artefakte entstehen. Sie tarnen sich oft gut, zeigen aber Anzeichen wie Kältefelder,
flackernde Elektrik, Desorientierung der Umgebung. Sie sind gefährlich, aber kontrollierbar, wenn man vorbereitet ist:
Sigillen, Licht/Feuer und spezialisierte Eindämmungsmittel wirken, während rohe Gewalt meist nur Schäden erzeugt.

Menschliche Gegner – die Fanatiker („Sentinels of Purity“ - „Zelle von Fanatikern“ ): Eine kleine abtrünnige Zelle ehemaliger Aegis-Leute, stark ideologisiert, religiös aufgeladen und paramilitärisch organisiert. Sie glauben, alles Übernatürliche müsse „gereinigt“ und jede Spur davon vernichtet werden. Die Gruppe operiert in losen, mobilen Teams, greift bevorzugt Transporte und tote Briefkästen an, schreckt vor Kollateralschäden selten zurück und versucht, Aegis durch Leaks und Gerüchte zu diskreditieren. Es sind keine Massen – aber jeder Auftritt ist brandgefährlich und unberechenbar.
Für Außenstehende wirken die Sentinels of Purity weniger wie eine militärische Einheit und mehr wie eine religiöse Sekte. Ihre fanatischen Anführer predigen von „Reinigung“ und „Gottes Wille“, während ihre Mitglieder in starren Ritualen und Glaubensbekenntnissen verharren. Sie folgen einer simplen Schwarz-Weiß-Weltanschauung, in der alles Übernatürliche als „unrein“ und „dämonisch“ gilt. Gerüchte sprechen von geheimen Treffen in verlassenen Kirchen oder Kellern, bei denen Gebete, Waffenübungen und Indoktrination ineinander übergehen. Einige Überlebende ihrer Angriffe berichten, dass die Sentinels vor ihrem Zugriff Psalmen oder Mantras rezitierten, um ihre Taten zu rechtfertigen. Ob sie nun tatsächlich eine Sekte sind oder eine paramilitärische Splittergruppe – für jene, die ihnen begegnen, verschwimmen die Grenzen. Ihr dogmatischer Eifer, die blinde Loyalität gegenüber ihren Anführern und die religiöse Überhöhung ihrer Mission lassen sie auf viele wie eine gefährliche Glaubensgemeinschaft wirken.

Weitere Risiken: Opportunistische Artefaktjäger und Schwarzmarkt-Kontakte tauchen punktuell auf,
sind aber derzeit zweitrangig gegenüber den Verdammten und den Fanatikern.

Artefakte – warum sie im Fokus stehen

Artefakte sind Träger alter Macht. Manche helfen, viele korrumpieren. Aegis behandelt jedes Artefakt als
Sicherheitsrisiko: zuerst lokalisieren, dann eindämmen, erst zuletzt untersuchen. Je länger ein Objekt im Umlauf ist,
desto größer die Gefahr – für Zivilisten, für Machträger und für die Geheimhaltung. Darum haben Artefaktsicherungen
Priorität und werden oft als Teammission gespielt.

Waffen & Ausrüstung – was wann sinnvoll ist

Grundregel: unauffällig zuerst, Zwangsmittel zuletzt. In der Öffentlichkeit werden Waffen nicht offen geführt.
Standard ist verdeckte Ausrüstung: AR-Brillen zur Spurensicht, Hand-Scanner für Energieresonanzen, Tracker zur Ortung,
Dämpfer und Sperrkapseln zum Sichern. Sigillenwaffen (Klinge/Bolzen) sind wirksam, aber nur für ausgebildete
Jäger und erst, wenn Eindämmung nicht mehr ausreicht. Tödliche Mittel sind die Ausnahme und werden vorher (OT) mit
Beteiligten abgestimmt.

Spurensuche – die kurze Abfolge

Erst die Lage lesen, dann handeln: Umgebung mit AR/Scanner sichten, Energiequellen messen, die wahrscheinlichste
Quelle (meist das Artefakt) priorisieren und sichern. „Normale“ Spuren bleiben wertvoll (Ein-/Ausgänge, Faserspuren,
Bewegungsmuster). Bei Anzeichen von Verdammten gilt: Abstand halten, Dämpfer vorbereiten, Team und Analyst informieren.

Familienwissen & Netzwerk

Alte Jägerfamilien bewahren Bücher, Protokolle und Artefaktlisten und finanzieren Aegis-Operationen mit. Sie schulen
ihre Nachfolger in Tarnung, Nahkampf, Ermittlung und Kodizes. Im Spiel heißt das: Eigene Familien sind willkommen,
sofern sie an bestehende Linien andocken (Mentorenschaft, Heirat, Rivalität, Finanzierung). So bleibt das Netz logisch
verbunden und jeder Beitrag findet Anschluss.

Tote Briefkästen & Kommunikation – Prinzip statt Chaos

Kommunikation folgt Need-to-Know: keine Klarnamen, keine offenen Chats über Aegis, keine kompletten Pläne in einer Hand.
Informationen laufen über verschlüsselte Geräte (Live-Kontakt zu Analysten) oder über tote Briefkästen (physisch wie
Bibliothek/Bank/Schließfach oder „magisch-technisch“ wie Amulett/Spiegel/Ring). Briefkästen werden anhand wiederkehrender
Marker gefunden (z. B. Zeichen + Uhrzeit), feste Übergabefenster verhindern Nachverfolgung.

Zentrale Anlaufstelle in Yale ist Professor Darryl Montana (Tarnidentität). Er koordiniert Einsätze,
verteilt Aufträge und sorgt dafür, dass Solo- und Teammissionen zusammenlaufen. Wer neu ist oder Unterstützung braucht,
nutzt die gesicherten Kanäle oder sucht den Professor – unauffällig.

Hinweis fürs Zusammenspiel

Dieses Wissen dient als gemeinsame Basis: Fanatiker sind selten, aber hart; Verdammte sind gefährlich, aber
berechenbar, wenn man vorbereitet ist; Artefakte haben Vorrang; Tarnung schlägt Showeffekte. Plant Teammissionen
kurz über Discord (Rollen, Tarnung, Notfallplan) und lasst die Inplay-Kommunikation über Analysten/Briefkästen laufen.
So bleibt die Welt stimmig – und jeder findet einen sinnvollen Platz in der Operation.